Mobiliar Lab for Natural Risks

The Mobiliar Lab for Natural Risks is a joint research initiative between the University of Bern’s Oeschger Centre for Climate Change Research and La Mobilière. The main focuses of its research are hail, flooding and storms, the processes involved in each of these phenomena and the damage that each one causes. The Mobiliar Lab’s work lies at the crossroads between theory and practice, with the aim of achieving results that will benefit the general public. Support for this venture is part of La Mobilière Cooperative’s social responsibility commitment.

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Events

November 25, 2025

17:15

Mobiliar Lab Lecture 2025 mit Manuela Brunner

Der Wasserhaushalt der Schweiz verändert sich mit ansteigender Schneefallgrenze, häufigeren Extremniederschlägen und trockeneren Sommern, was sich auf das Hochwasser- und Trockenheitsgeschehen auswirkt. Diese Auswirkungen beleuchtete Manuela Brunner in ihrem Vortrag. Sie zeigte auf, wie Trockenheits- und Hochwasserereignisse in der Schweiz entstehen und wie sie sich mit dem Klimawandel verändern. Ausserdem diskutierte sie entsprechende Anpassungsmöglichkeiten.

Die Referentin
Prof. Dr. Manuela Brunner ist Assistenzprofessorin am Institut für Atmosphären- und Klimawissenschaften der ETH Zürich und am WSL - Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos.

Sie studierte Geographie und Klimawissenschaften an der Universität Bern, promovierte an den Universitäten Zürich und Grenoble-Alpes und arbeitete als Postdoc an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und am National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado.

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Nacht der Forschung

Am 6. September präsentierte das Mobiliar Lab an der Nacht der Forschung einen unkonventionellen Beitrag zu Hochwasser und Klimawandel. Die Besuchenden unseres Stands konnten anhand eines Legomodells die Auswirkungen des Klimawandels auf Extremhochwasser eigenhändig erforschen. Nicht nur wurden ihnen die Gründe für die nicht-linear ansteigende Anzahl an überschwemmten Gebäuden in verschiedenen Erwärmungsszenarien aufgezeigt, auch bot das interaktive Legomodell die Möglichkeit, die Auswirkungen der Überschwemmungen in einem wärmeren Klima auf die Restgefährdung zu verstehen, und die Notwendigkeit von Objektschutzmassnahmen, Renaturierungsmassnahmen sowie die Umsetzung von Schwammstadtkonzepten zu begreifen. Diesbezüglich wurden den Besuchenden Informationen in einer beispielorientierten Visualisierung bereitgestellt und konnten zudem das Konzept Schwammstadt durch Versickerungsexperimente an unserem Nachbarstand der Gruppe Stadtklimatologie vertiefen.

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Mobiliar Lab Frühjahrsveranstaltung

Die extremen Hochwasser vom August 2005 haben in der Schweiz Schäden von über 3 Milliarden Franken verursacht und sechs Todesopfer gefordert. Das Ereignis war ein Weckruf und hat in den vergangenen 20 Jahren zu einem Umdenken im Risikomanagement und zu einer besseren Naturgefahrenprävention geführt. Aufgrund des Klimawandels kommen neue Herausforderungen auf die Praxis hinzu.

Die traditionelle Frühjahrsveranstaltung ging an einem Ort des Geschehens – in der Berner Matte – den folgenden Fragen nach: Wie hat das Hochwasser vor 20 Jahren den Umgang mit Hochwasserrisiken in der Schweiz geprägt? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf künftige Hochwasser? Wie geht die Assekuranz damit um? Und welche Lösungsansätze werden in der Raumplanung und dem Bauwesen verfolgt, um diesen künftigen Herausforderungen zu begegnen?